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Die Verwaltungsgebiete Königlich-Preußens 1454-1772
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Territorii Colmen 1264
Territorii Colmen 1264. Christian Bischof von Preußen mit seinem Sitz in Kulm “Erwähnung von Selnowiz auf Seite 2”. Quelle: Nationalmuseum Krakau
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Leiterwagen
Dieser Leiterwagen steht für viele Tausende seiner Art, mit der auch unsere Familie aus Westpreußen Kreis Graudenz geflohen ist. Foto: Peter Weckbrodt +
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Kirchenbücher
Schon in der frühen Christenheit wurden Verzeichnisse von Getauften und Verstorbenen angefertigt. Im Mittelalter schrieben nur Klerus, Klöster und Bruderschaften ihre Mitglieder in Listen ein. Regelrechte Kirchenbücher wurden zuerst in Italien und Südfrankreich geführt. Im deutschsprachigen Raum ist wohl das Taufregister von Pfarrer Johann Ulrich Surgant an der St. Theodorkirche in Kl. Basel, begonnen um 1490, das älteste Kirchenbuch, während des Tridentiner Konzils wurde 1563 die Einführung von Kirchenbüchern gefordert.
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Evangelisch-Augsburgische St. Johannes-Gemeinde zu Graudenz (Grudządz)
Die Anfänge des Protestantismus in Graudenz (Grudziądz) gehen auf das Jahr 1524 zurück, als der Bischof von Pomesanien, Erhard von Queiss aus Marienwerder (Kwidzyn), der gerade auf Einladung des Starosten Jan Sokolowski dort verweilte, in der Pfarrkirche die erste evangelische Predigt hielt. In den Jahren 1552 bis 1553 predigte – wahrscheinlich in der Heiliger-Geist-Kirche – ein geschätzter Königsberger Theologe, Dr. Joachim Mörlin, der später als Seelsorger in Braunschweig, und nach der Rückkehr in das Herzogtum Preußen als Bischof von Samland tätig war. Im Jahre 1563 tritt die Stadt offiziell zum Luthertum über und ernannte Eberhard Sperber zum Pastor, was mit einem Privileg vom König Sigismund Augustus aus dem Jahre 1569…