Familienzweig G. R.

Günter Rechenberg ist dabei, die letzten Lücken seiner Ahnenforschung in Westpreussen zu schliessen.

Der letzte gemeinsame direkter Vorfahr war Michael, der 1. in Sellnowo dokumentierte Rechenberg. Dessen Sohn Erdmann Johann, der Erbe des Sellnowo-Hofes (ohne Alterssitz), war dann nur noch Dieter K. Rechenbergs direkter Vorfahr, während ich von Michaels Sohn Andreas abstamme. Unsere beiden Urgroßväter wurden beide 1820 auf demselben Hof in Sellnowo geboren, mein Urgroßvater Erdmann allerdings im Alterssitz.

Besonders für meine Linie blieben noch Unklarheiten bezüglich der Einheiratungen, der Eigentumsverhältnisse und der sozialen Positionen. Alles deutet darauf hin, dass in den 3. Generationen vor meinem Urgoßvater Erdmann, in Sellnowo als Schneider dokumentiert, meine direkten Vorfahren Amtmänner im ostpreußischen Schaaken bei Königsberg waren. Unklar bleiben die sehr erheblichen Vererbungen des Urgroßvaters Erdmann an meinen Großvater Hermann Adolph neben dem Hof in Briesen. Diesen hatte Erdmann in seiner 2. kinderlosen Ehe 1820 als Mitgift seiner Ehefrau bekommen. Mein Großvater verkaufte jedenfalls seinen ganzen westpreußischen Besitz 1921 für 100.000 Goldmark (= 2,7 Millionen €). Offensichtlich mußte es nach unserer gemeinsamen neuen Forschung (seit 8 Wochen) noch 1 großes kaufmännisches Rechenberg-Unternehmen in Rudak in der Nähe von Alt Thorn (Thorun) an der Weichsel gegeben haben. Dort ist übrigens mein Vater Adolf 1891 geboren worden. Mit seinem Erbanteil hatte dann mein Vater im niedersächsischen Bad Harzburg (Ortsteil Bündheim) eine Mühle mit Hof und Landwirtschaftlichem Großhandel in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts gekauft.

Download(s):

Dokument-001.pdf (Rechenberg-Hof ab 1738)

Dokument-002.pdf (Hochzeits-Zeitung – Briesen, den 21 Juni 1919)

1 Kommentar

  • Matthias Knüttel

    Lieber Dieter Rechenberg,
    es gibt von meinem Vater ein Bild in Wehrmachtsuniform mit einem Täufling im Arm und ich meine mich zu entsinnen, dass es hieß, es sei sein Patenkind und der Ort der Aufnahme sei die Bündheimer Mühle. Auch noch später in den 50er oder 60er Jahren war er zu Besuch bei seiner Verwandtschaft im Harz.
    Auguste, die Großmutter meines Vaters war eine geborene Rechenberg aus Engelsfelde. Sie heiratete 1868 den Zimmerer Heinrich Senkbeil in Mischlewitz.
    Bei meinen Recherchen in den Kirchenbüchern zu den Rechenbergs und den Senkbeils tauchen z. B. auch als Paten der Kinder Andreas Rechenberg und Maria Huse auf. Allerdings sind mir die ganzen Verwandschaftsverhältnisse zwischen den vielen Senkbeils und Rechenbergs nicht klar geworden.
    Und dann sehe ich deine Abbildung des Hofes in Briesen und erinnere ein Bild in meinem Besitz, das 5 Personen in eben jenem Vorbau zeigt, die ich nicht zuordnen konnte: jetzt weiß ich, dass es deine Großeltern sind.
    Auch auf dem Foto meines Vaters mit dem Täufling erkenne ich das Wohnhaus in Bündheim.
    Wäre schön, wir könnten uns direkt über Email austauschen.
    Dann könnte ich auch die Fotos und meine Recherchen schicken.
    Grüße aus der Lüneburger Heide
    Matthias Knüttel

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Rechenberg Historia