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Kirchenbücher
Schon in der frühen Christenheit wurden Verzeichnisse von Getauften und Verstorbenen angefertigt. Im Mittelalter schrieben nur Klerus, Klöster und Bruderschaften ihre Mitglieder in Listen ein. Regelrechte Kirchenbücher wurden zuerst in Italien und Südfrankreich geführt. Im deutschsprachigen Raum ist wohl das Taufregister von Pfarrer Johann Ulrich Surgant an der St. Theodorkirche in Kl. Basel, begonnen um 1490, das älteste Kirchenbuch, während des Tridentiner Konzils wurde 1563 die Einführung von Kirchenbüchern gefordert.
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Evangelisch-Augsburgische St. Johannes-Gemeinde zu Graudenz (Grudządz)
Die Anfänge des Protestantismus in Graudenz (Grudziądz) gehen auf das Jahr 1524 zurück, als der Bischof von Pomesanien, Erhard von Queiss aus Marienwerder (Kwidzyn), der gerade auf Einladung des Starosten Jan Sokolowski dort verweilte, in der Pfarrkirche die erste evangelische Predigt hielt. In den Jahren 1552 bis 1553 predigte – wahrscheinlich in der Heiliger-Geist-Kirche – ein geschätzter Königsberger Theologe, Dr. Joachim Mörlin, der später als Seelsorger in Braunschweig, und nach der Rückkehr in das Herzogtum Preußen als Bischof von Samland tätig war. Im Jahre 1563 tritt die Stadt offiziell zum Luthertum über und ernannte Eberhard Sperber zum Pastor, was mit einem Privileg vom König Sigismund Augustus aus dem Jahre 1569…
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Die Familie Rechenberg / von Rechenberg
Die ersten Hinweise auf Personen mit dem Namen Rechenberg bzw. von Rechenberg sind im Frankenland zu finden und auch urkundlich zu fassen. 1225, fünf Jahre nachdem König Friedrich II. zum Kaiser gekrönt worden war, nannte sich ein Ritter erstmals nach der Burg Rechenberg am Hahnenkamm. Er muss somit vor 1200 geboren sein. Konrad I. von Rechenberg, Ritter, bezeugte mit anderen Herren einen Vergleich zwischen dem Abt des Klosters Kaisheim und dem Ritter Rudolf von Hochfeld, der in Egweil den klösterlichen Hintersassen viel Schaden zugefügt hatte. Ob Konrad I. von Rechenberg identisch mit dem 1212 genannten Konrad von Ostheim ist oder nur mit ihm verwandt war, kann aufgrund fehlender schriftlicher Hinweise…
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Familienzweig G. R.
Günter Rechenberg ist dabei, die letzten Lücken seiner Ahnenforschung in Westpreussen zu schliessen. Der letzte gemeinsame direkter Vorfahr war Michael, der 1. in Sellnowo dokumentierte Rechenberg. Dessen Sohn Erdmann Johann, der Erbe des Sellnowo-Hofes (ohne Alterssitz), war dann nur noch Dieter K. Rechenbergs direkter Vorfahr, während ich von Michaels Sohn Andreas abstamme. Unsere beiden Urgroßväter wurden beide 1820 auf demselben Hof in Sellnowo geboren, mein Urgroßvater Erdmann allerdings im Alterssitz. Besonders für meine Linie blieben noch Unklarheiten bezüglich der Einheiratungen, der Eigentumsverhältnisse und der sozialen Positionen. Alles deutet darauf hin, dass in den 3. Generationen vor meinem Urgoßvater Erdmann, in Sellnowo als Schneider dokumentiert, meine direkten Vorfahren Amtmänner im ostpreußischen…
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Über mich
Ich beschäftige mich privat seit vielen Jahren mit der Genealogie und sehe mich als Bewahrer des familiären Wissens der Familie Rechenberg. Der Forschungsschwerpunkt liegt bei der Familie Rechenberg u. a. wo sie herkamen, wie sie lebten und wohin die Vorfahren in den Jahrhunderten wanderten. Auch interessiert mich, was aus den vielen Geschwistern, Kindern – also den Nachfahren - geworden ist. Ich schließe alle Nebenlinien mit ein und suche nach Verbindungen von Zweigen, die sich im Laufe der Zeit getrennt haben. ...